Zurück auf dem Marktplatz

Oder wo mir das Glück begegnen kann. Wie sagt doch Hung-jen? „Wie könnt Ihr jedoch Glück finden, wenn Ihr Euch über Euer eigenes Wesen im Unklaren seid?“ Ich muss also meine „Bausteine“ kennen, nicht aus denen ich bestehe, sondern mit denen ich mich konstruiere.

Zwar wirken in jedem Leben dieselben physikalischen Bausteine nach denselben physikalischen Gesetzen. Und dennoch ist jeder Organismus verschieden. Also auch ich. Solange mir nicht bewusst ist, dass ich in einer „gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit“ lebe und eben nicht in der „Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit“, solange lebe ich die Ansichten anderer über mich selbst.

Habe ich das erkannt und befinde mich sozusagen im 9ten Bild der zehn Ochsenbilder, kehre ich zurück zum Ursprung, zurück zur Quelle, zu mir selbst. Doch noch bin ich nicht im Leben angekommen! Das bin ich erst, wenn ich (wieder) auf dem Marktplatz des Lebens ankomme.

Doch dann gilt es den letzten Schritt zu tun,
zurückzukehren auf dem Marktplatz des Alltäglichen.

Manchmal muss ich mich dazu neu erfinden,
bewusst eine Rolle einnehmend,
wissend, dass es eine Rolle ist,
das Spiel des Lebens spielend,
frei und ungebunden.